2. Wie sollt’ ich da wo Not und Tod in Töpfen Vergnügeng schöpfen

Composer
Georg Philipp Telemann
Key
C major
Meter
4/4

Original German text

Wie sollt’ ich da, wo Not und Tod in Töpfen,
Vergnügung schöpfen,
da mich mein Freund in seinen Keller führt,
wo selbst er mich mit Lebenswein begabet,
mit Blumen stärkt, mit Äpfeln labet?
Ihr Speisen weg, die ihr die Weltlust beut!
Das Osterlamm, das sich für uns gegeben,
heischt, dass wir nicht bei seiner Süssigkeit
im Sauerteig der Bos- und Schalkheit leben.
Das heisst: Der Heiland macht uns rein,
so muss der Wust der alten Sünden
sich nicht bei uns von neuem finden.
Wohlan, mein Heil, so gib, dass ich dies stets betrachte
und alle Lüste dieser Zeit wie Treber achte,
so wird nicht dieser Tag allein,
mein ganzes Leben wird ein stetes Passah sein,
bis dass ich einst auf Zions Höhe
dein ewig’s Ostermahl aufs Heiligste begehe.

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About the text

  • Author: M. A Wilckens

Instrumentation

  • Voce
  • Basso Continuo

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