Composer |
Georg Philipp Telemann |
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Key |
G major → C major |
Meter |
4/4 |
Original German text |
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Ein Christ muss sich der Sorge billig schaemen, |
wo dies, wo jenes herzunehmen? |
Erkennt ja den, der alle Welt versorget, naehret und erhaelt. |
Hoert, was der Heiland spricht: |
gebt nach den unbesorgten Heeren der Buerger in der Luft, ob ihnen was gebricht? |
Sie saeen nicht, sie ernten nicht |
und euren Vater weiss sie dennoch zu ernaehren. |
Seid ihr denn nicht viel mehr, denn sie? |
Ach! Dies ermuntert meinen Sinn. |
Ihr Sorgen, fliegt zugleich mit jenen Voegeln hin! |
Wenn Ismael sich dort in Durst und Hitze quaelet, |
so hoert der Herr das Schreien dieses Knaben; |
sein Engel muss herunter steigen |
und Hagar Ortund Quelle zeigen, |
den duerren Baum des schmachtenden zu laben. |
Doch nicht fuer Nahrungssorgen nur, |
fuer alles andre, was uns fehlet, |
weiss dieser Arzt zugleich die Kur. |
Gott ist kein Mensch, wie wir, |
dem was unmoeglich faellt; |
wer Mut und Zuversicht nur felsenfest auf seine Rettung stellt, |
der darf vor keinen Plagen, |
wie viel, wie gross sie sind, verzagen. |
Wohlan, so will ich seiner Kraft und Huld |
mein ganzes Leben in Demut, Hoffnung und Geduld, |
ergeben. Bis hierher hat mich Gott erhalten; |
der das vermogt, der mag auch ferner walten. |
Team Telemann
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