Composer |
Georg Philipp Telemann |
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Key |
E major |
Meter |
4/4 |
Original German text |
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O welche Tiefe! die kein Verstand |
noch Witz ergruenden kann. |
Ach schaue nur den Schatz der milden Gottesguete und seiner Weisheit Reichtum, an! |
Wie unerforschlich sind des Allerhoechsten Wege, wie unbegreiflich sein Gericht! |
Wer hat den ew’gen Sinn erkannt? |
Wer hat, da seine Hand den Kreis der Welt gemacht |
und alles was wir sehn, aus nichts hervorgebracht, |
ihm Rat erteilet? Wer hat Ihm was zuvorgegeben, |
das Ihm nun wiederum vergoldet werden muss? |
Wir haben ja von Ihm Leib, Seele, Gur und Leben. |
Er ist der Gott, von dessen Ueberfluss, |
von dessen reicher Fuelle, wir taeglich Gnad‘ und Gnade nehmen; |
denn alles, was wir sind und alles was wir haben |
sind seine Gaben; |
von Ihm, durch Ihn, in Ihm sind alle Dinge. |
Bedenke noch, o Mensch, bist du nicht zugeringe |
der Wohltat, die dein Gott noch taeglich dir erweiset? |
Ach, dass dein Mund Ihn auch nicht taeglich preiset! |
Team Telemann
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