Composer |
Georg Philipp Telemann |
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Key |
F major |
Meter |
4/4 |
Original German text |
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Ja, Jesu! dort in jener heil’gen Stadt, |
allwo der Mauern Pracht mit Jaspis und Saphiren funkelt, |
wo keine Nacht der ew’gen Sonnenlicht verdunkelt |
und wo ein lauter Strom lebendigs Wasser hat, |
das wie Krystall von deinem Stuhle fleusst, |
da ist’s, da sehnet sich mein Geist, mit taeglich bruenstigem Verlangen, |
duch anzusehn, duch zu umfangen. |
Jedoch, es seufz’t nicht meine Seele nur, |
nein, auch die Kreatur, |
die hier das Joch der Eitelkeit, |
ohn‘ ihrem Willen, traegt, erwarte laengstiglich der Zeit, |
da sie mit uns die Bande von sich legt. O suesses Wort: ich komme bald! |
Ja, komm mein Freund, ich eile dir entgegen; |
mich soll hinfort die schmeichelnde Gewalt der Weltlust nicht in ihre Fessel legen. |
Team Telemann
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